Komponist |
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Peter Cornelius |
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Vita
Peter Cornelius wurde am 24. Dezember 1824 in Mainz geboren, wo er am 26. Oktober 1874 auch verstarb. Er studierte in Berlin bei Siegfried Wilhelm Dehn, einem bedeutenden Musiktheoretiker, der auf die Beherrschung strenger kontrapunktischer Formen Wert legte und unter anderem auch Lehrer von Michail Glinka und Friedrich Kiel gewesen ist. 1853 ging Cornelius nach Weimar und schloss sich dem Kreis der "Neudeutschen" um Franz Liszt an; bei Liszt selbst war er als Sekretär und Übersetzer angestellt. Liszt führte auch Cornelius' bedeutendstes Werk, den "Barbier von Bagdad", auf, verursachte damit jedoch einen Skandal, worauf der enttäuschte Komponist Weimar in Richtung Wien verließ. |
Cornelius war - neben vielen anderen bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten - auch Richard Wagner freundschaftlich verbunden. Heute kennt man ihn fast ausschließlich nur noch wegen seines "Barbiers"; er schuf jedoch auch bedeutende Lieder und interessante geistliche Chorwerke. Auch als Dichter hat sich Cornelius einen Namen gemacht - das Textbuch zum Barbier von Bagdad hatte er selbst verfasst. |
Titel in der Edition Dohr
Weihnachtslieder op. 8 für Gesang und Streichquartett (Kontrabass ad libitum) eingerichtet von Wolfgang Birtel |
Partitur und 5 Stimmen Kontrabass-Stimme |
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