Komponist |
|
Johann Friedrich Doles |
|
Vita
Johann Friedrich Doles (geb. am 23. April 1715 in Steinbach-Hallenberg) war ein deutscher Komponist und Thomaskantor. Er war der Sohn des Kantors Johann Andreas Doles und besuchte zwischen 1727 und 1733 die Schule in Schmalkalden und später das Hennebergsche Gymnasium in Schleusingen. Dort gründete er mit Mitschülern ein "Wöchentliches Concert", für das er auch Kompositionen schrieb. 1739 bis 1744 studierte er Theologie in Leipzig und nahm zugleich Unterricht bei Johann Sebastian Bach. 1744 wurde er Kantor in Freiberg. Von 1756 bis zu seiner Pensionierung 1789 war er Kantor der Thomasschule und Musikdirektor der beiden Hauptkirchen in Leipzig, seit 1770 auch Universitätsmusikdirektor. Johann Friedrich Doles starb am 8. Februar 1797 in Leipzig. |
Doles' Kompositionen sind in der Diktion leicht verständlich und eingängig und waren zu seiner Zeit sehr beliebt. Vom Einfluss seines Lehrers Bach lassen sie wenig erkennen. Er schrieb 158 Kantaten, 35 Motetten und mehrere Passionen. Im Druck erschienen eine Sammlung von Choralvorspielen, ein vierstimmiges Choralbuch, die Kantate zur Stiftung des "Großen Konzerts" (aus dem das Gewandhausorchester hervorging) "Das Lob der Musik" sowie seine Vertonung von 21 Oden des mit ihm befreundeten Dichters Christian Fürchtegott Gellert. |
Titel in der Edition Dohr
Arioso con Variazioni Es-Dur in: |
Hardcover M-2020-2968-8 |
||
Auf meinen lieben Gott für Trompete (in B oder C) und Orgel eingerichtet von Harald Pfeiffer |
Partitur und Stimme M-2020-0377-0 |
||