Komponistin |
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Fanny Hensel |
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Vita
Die Werke Fanny Hensels - der älteren Schwester Felix Mendelssohn Bartholdys Die ersten Klavierkompositionen Fanny Hensels (geboren 1805) gehen auf das Jahr 1820 zurück, dem Jahr ihrer Konfirmation. Von 1819 bis 1826 war Carl Friedrich Zelter der Kompositionslehrer von Fanny und Felix Mendelssohn. In den seit 1821 (mit Ausnahme der Jahre 1829 bis 1831) stattfindenden Sonntagsmusiken im Hause Mendelssohn tritt auch Fanny als Pianistin und Dirigentin auf. 1829 heiratet Fanny den Hofmaler Wilhelm Hensel. Ihr einziges Kind, Sebastian Hensel, wird am 16. Juni 1830 geboren. Fanny starb am 14. Mai 1847, wenige Monate vor ihrem Bruder Felix. |
Fanny Hensel komponierte Lieder, Vokalduette, -Terzette und -Quartette, Kantaten, Konzert-Arien, zahlreiche Klavierwerke, Orgel-, Orchester- und Kammermusik. Sie hatte als Frau zu ihrer Zeit kaum Möglichkeiten, durch Veröffentlichungen ihrer Kompositionen bekannt zu werden; dies ließen die Normen ihres sozialen Umfeldes nicht zu. Immerhin wurden, wenn auch teilweise unter dem Namen ihres Bruders, einige ihrer Lieder publiziert. Um so verdienstvoller sind die zahlreichen Neuerscheinungen der vergangenen Jahre. Peter Dicke |
Titel in der Edition Dohr
Drei Klavierstücke (ca. 1829) Erstdruck, hrsg. von Peter Dicke |
M-2020-0851-5 |
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Titel im Verlag Dohr
Briefwechsel zwischen Robert und Clara Schumann und Fanny Hensel (1847) in: Schumann Briefedition, Serie II: Freundes- und Künstlerbriefwechsel, Band 1: Robert und Clara Schumann im Briefwechsel mit der Familie Mendelssohn, hg. von Kristin R. M. Krahe, Katrin Reyersbach und Thomas Synofzik |
520 S., Register, Leinen ISBN 978-3-86846-012-4 |
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