Komponist |
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Karl Höller |
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Vita
Karl Höller (1907-1987) entstammt einer traditionsreichen Kantorenfamilie aus Bamberg. 1927 ging er nach München, um an der Akademie der Tonkunst bei Joseph Haas die Fächer Komposition und Musiktheorie zu studieren. Parallel erfolgte eine Ausbildung zum Organisten (Emmanuel Gatscher) und zum Dirigenten ( Siegmund von Hausegger). Nach dem Gewinn des Felix-Mottl-Preises 1931 begann Höllers Aufstieg zu einem der erfolgreichsten Komponisten seiner Generation. 1942 Beitritt zur NSDAP. Vor einem Kriegseinsatz bewahrte ihn die Aufnahme in die von Hitler unterzeichnete Gottbegnadeten-Liste der wichtigsten Komponisten. Nach Ende des Krieges war Höller sehr produktiv. 1949 wurde er als Professor an die Musikhochschule in München berufen; zahlreiche Auszeichnungen folgten. |
Karl Höller schrieb Werke aller Gattungen, mit Ausnahme der Oper. Obwohl er ursprünglich von der Orgel her kam, komponierte er überwiegend Orchester- und Kammermusik. Viele seiner Orchesterwerke sind nachträglich orchestrierte Kammermusik- oder Klavierwerke. In seinen Werken verschmilzt er Anregungen alter Polyphonie (Palestrina, Sweelinck, Bach), der Spätromantik (Bruckner und Reger), des französischen Impressionismus (Debussy) sowie der Musik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Schönberg, Hindemith, Jazz usw.). |
Titel im Verlag Dohr
Karl Höller |
486 S., zahlreiche Notenbsp., Werkverzeichnis, Register; Hardcover ISBN 978-3-86846-152-7 |
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