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Verlag Christoph Dohr Köln

aktualisiert
Montag, 08.01.2024 10:47

Komponist

Klaus Linkenbach

Klaus Linkenbach
 

Vita

Am 4. Januar 1932 wurde ich in St. Goarshausen (Rhein) geboren als Sohn des Privatmusiklehrers und Chorleiters Heinz Linkenbach und seiner Ehefrau Johanna geborene Paß. Nach Anstellung meines Vaters als Kirchenmusiker beim Evangelischen Sängerbund in Wuppertal verzogen wir 1937 nach dort. Von 1938 an besuchte ich zunächst vier Jahre die Volksschule und ein Jahr die Mittelschule. In Wuppertal erhielt ich meinen ersten Klavierunterricht und sang von 1940 bis 1943 im Knabenchor der Wuppertaler Kurrende.

Infolge der Kriegseinwirkungen siedelten wir 1943 in eine kleine Landgemeinde im Kreis St. Goarshausen über, in der ich 1945 den Organistendienst und 1948 die Leitung des Männergesangvereins übernahm. Bis Kriegsende besuchte ich das Privatgymnasium St. Goarshausen, nach Beendigung des Krieges bis zum Abschluss die Volksschule. Nach Wiedereröffnung des Gymnasiums besuchte ich dieses noch ein weiteres Jahr. Da meine Mutter als Kriegerwitwe den mit dem Schulbesuch verbundenen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen konnte, war ich gezwungen, diese Fortbildung abzubrechen. Zur Vorbereitung auf das Studium der Kirchenmusik nahm ich in Koblenz Klavier- und Musiktheorieunterricht. Darüber hinaus betätigte ich mich in der Evangelischen Pfarrgemeinde St. Goarshausen - wo unsere Familie seit 1946 wieder ihren festen Wohnsitz hatte - als Leiter des Posaunenchores und des von mir gegründeten Jugendchores.

Im Februar 1950 begann mein Studium an der Evangelischen Kirchenmusikschule Schlüchtern (Hessen). Während meines sechssemestrigen Studiums leitete ich im Kreis Schlüchtern einen evangelischen Kirchenchor und versah in einer anderen Gemeinde den Organistendienst. Im Februar 1953 legte ich in Schlüchtern die hauptamtliche Kirchenmusiker-B-Prüfung ab. Am 1. Juni 1953 wurde ich von der Evangelischen Kirchengemeinde Eschweiler (Rheinland) als hauptamtlicher Kirchenmusiker angestellt, seit 1. Juli 1954 bin ich bei der Evangelischen Kirchengemeinde Weiden (Köln) tätig.

Am 25. August 1956 heiratete ich die Kirchenmusikerin Waltraud Bauer. Unsere Töchter Angelika und Christiane wurden am 4. Juni 1957 und am 21. September 1961 geboren.

Zwecks beruflicher Weiterbildung ließ ich mich zum Sommersemester 1956 an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln immatrikulieren. Nach dem Sommersemester 1958 schied ich aus der Musikhochschule, um privaten Kompositionsunterricht bei Prof. Günter Raphael zu nehmen. Da mir aufgrund der Nachkriegsverhältnisse der Abschluss einer weiterführenden Schule fehlte, legte ich 1958 in Düsseldorf die "Schulwissenschaftliche Prüfung" ab. Hierdurch war mir die Möglichkeit gegeben, auch staatliche musikalische Prüfungen abzulegen. Nach der Teilnahme an einem Ausbildungskurs am Deutschen Singschullehrer- und Chorleiterseminar in Augsburg bestand ich dort die "Staatliche
Singschullehrer- und Chorleiterprüfung" im Dezember 1960.

Nach meiner Rückkehr aus Augsburg gründete ich im April 1961 die Singschule Köln-Weiden, deren Träger die dortige Evangelische Kirchengemeinde ist. Der Singschule gehören z. Zt. 654 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in verschiedenen Klassen (11) und Chören (3) an. Es besuchen 114 Kinder und Jugendliche zusätzlichen Instrumentalunterricht in Flöten- und Orff-Klassen, weitere 36 Schüler nehmen darüber hinaus (Einzel-) Instrumentalunterricht im
Jugend- und Schulmusikwerk der Stadt Köln.

An übergemeindlichen Aufgaben versehe ich seit 1964 das Amt des Kirchenmusikwarts (kirchenmusikalische Fachaufsicht) im Kirchenkreis Köln-Nord, ferner erteile ich 13 Stunden Musikunterricht an einer Grundschule Kölns. Im Mai 1963 wurde mir vom Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland die Amts- und Dienstbezeichnung "Kantor" verliehen, der Titel "Chordirektor ADC" im März 1970. Am 23. Juni 1975 stellte ich mich der kirchenmusikalischen Prüfungskommission der Evangelischen Kirche im Rheinland und erwarb die Große Urkunde über die Anstellungsfähigkeit für A-Kirchenmusiker.

Klaus Linkenbach (ca. 1980)

* * *

Am 14. Dezember 1984 wurde Klaus Linkenbach von der Kirchenleitung die Amts- und Dienstbezeichnung "Kirchenmusikdirektor" verliehen, am 27. Mai 1987 das Bundesverdienstkreuz am Bande. Klaus Linkenbach wirkte in zahlreichen Ämtern auf Gemeinde-, Stadt- Kirchenkreis- und landeskirchlicher Ebene. Seine berufliche Tätigkeit endete am 31. Januar 1997. Es war ihm nur ein kurzer Lebensabend vergönnt: Klaus Linkenbach erlag am 6. August 2000 einem schweren Krebsleiden. Die Edition Dohr veröffentlicht eine Reihe von Kompositionen in memoriam.

W.L./C.D.
© Verlag Christoph Dohr

 

Titel in der Edition Dohr


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Ihr lieben Christen, freut euch nun

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Nun singet und seid froh

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Weihnachts-Kyrie

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Wer nur den lieben Gott lässt walten

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Wir Christenleut

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