Thomas Roß-Köln |
Wie der Iltis zu seinem Gestank kam (1997) Spielpartitur M-2020-0461-6 |
Zum WerkIn der Geschichte der Indios gehört der Iltis zur Familie der Wölfe, geht wie diese aber nicht auf die Jagd, sondern stiehlt lieber Eier. Die anderen Tiere beklagen sich bei den Brüdern, zwei Wölfen, welche sich für das als feige und diebisch angesehene Familienmitglied schämen und diesem ein Ende setzen wollen. Der erste Wolf schleift eines Nachts dem fest schlafenden Iltis Zähne und Klauen ab und drückt in so fest zu Boden, dass er auf Mardergröße schrumpft. Verängstigt flieht der schließlich erwachte Iltis und trifft auf den anderen Wolf, der ihm zur Verteidigung ein Zaubersäckchen vermacht, das bereits bei leichtem Öffnen einen üblen Gestank verbreitet, der alle in die Flucht schlägt, dem Besitzer aber nichts ausmacht. Die Urgroßmutter der Wölfe hatte den Beutel einst mit verschiedenen übelriechenden Ingredienzen gefüllt, ihn verzaubert und dann dem Wolf überlassen mit dem Auftrag, ihn einem in Not geratenen Familienmitglied zu überlassen. |
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