Johann Andreas Amon |
Zwei Jägerlieder op. 103 hrsg. von Friedhelm Brusniak Partitur und Hornstimmen Chorpartitur |
Inhalt
Zum Werk Die formal, inhaltlich und in der Wortwahl gekünstelt wirkenden Gedichte Fürst Ludwigs boten dem Komponisten nur begrenzte Möglichkeiten für Vertonungen, deren Motivik in der Jagdmusik wurzelt. Während "Lob des Waldes" op. 103,1 als Strophenlied angelegt ist, nutzte Amon bei "Jägers Lied" die Möglichkeit zur formalen Abwechslung durch den Einsatz von Solisten (ein bzw. zwei Jäger) und "Chor". Die Alternativbesetzungen machen deutlich, dass der erfahrene ehemalige Heilbronner Musikdirektor mit seinen Liedern nicht nur die exklusive Wallersteiner Hofmusik mit professionellen Inventionshornisten im Auge hatte, sondern auch die bürgerliche Hausmusik und die neue Musikvereinskultur. Damit stand er einerseits in der Tradition der am Wallersteiner Hof besonders gepflegten Bläsermusik und leistete andererseits darüber hinaus einen beachtenswerten Beitrag zur Geschichte des mehrstimmigen Männergesangs mit Hörnerbegleitung vor Franz Schuberts "Nachtgesang im Walde" op.posth. 139 (D 913). © Friedhelm Brusniak 2001 / edition dohr |
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