Johann Martin Friedrich Nisle |
Fantaisie hrsg. von Christoph Dohr Partitur und Stimme M-2020-1386-1 |
Zum WerkDer Solopart der Fantasie ist "horngemäß" geschrieben und gut ausführbar, der Klavierpart ist sehr leicht gehalten. Die Gattung des klavierbegleiteten Solostücks hat sich im ausghehenden 18. Jahrhundert etabliert. Anfangs war das Melodieinstrument kaum mehr als eine klangfarbliche Bereicheurng und konnte auch weggelassen werden. Die Titelbildung drückte das aus, wenn ein Stück etwa als "Sonate für Klavier mit Begleitung der Violine" bezeichnet wurde. In Nisles Fantasie findet sich diese Abstufung ebenfalls, ist aber offenbar lediglich als Relikt oder "unkritische Übernahme" zu werten, denn das Hauptgeschehen im vorliegenden Werk liegt ganz klar im Horn, und der Klavierpart für sich genommen ergibt kein selbstständiges Stück. |
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