Dorothea Hofmann |
Drei Lieder ohne Worte M-2020-3746-1 |
Inhalt
Zu den WerkenAs três Marias (2016): "Três Marias" ist in Brasilien der Name für jene drei Sterne, die man bei uns als die drei Gürtel-Sterne des Jägers Orion kennt. Welch ein Gegensatz der Benennungen! Auf der einen Seite der wilde, heidnische Jäger Orion – auf der anderen Seite drei heilige und schöne Frauen, nämlich Maria, die Mutter Jesu, Maria Magdalena und Maria Kleophae, die drei Marien also, die das Johannesevangelium gemeinsam unter dem Kreuz stehend berichtet. Dieses "Lied ohne Worte" ist meine Hommage an den funkelnden, nächtlichen Sternenhimmel Brasiliens. Dauer: ca. 4‘ Die Welt ist voller weißer Räume (2019):
Der "weiße Raum" ist der Ort unendlicher Möglichkeiten: alle altvertrauten Rollen sind verschwunden, alle bekannten Farben sind ausgelöscht – jetzt zählt nur der neue Gedanke, die neue Bewegung, der neue Blick, ermöglicht vom reflektierenden Weiß der Wände, die den Raum umgrenzen, die gleichzeitig schützen wie auch hervorheben: Weiß als Symbol der Unendlichkeit.
Dauer: ca. 3‘ Kometenstaub (2018): Kometen erzählen von der Entstehung des Sonnensystems. Markant ist ihr Schweif, den man von der Erde aus sehen kann: die periodisch auftretenden, so seltsam aussehenden Kometen waren seit Jahrtausenden den Menschen magische Gotteszeichen, Prophezeiungen, Zeichen für Glück oder Unglück. Und manche Kometen kommen bis auf die Erde: als Sternschnuppen sind Meteoriten "Kometenstaub", feurige Wurfgeschosse aus dem All, die wohl den Beginn allen Lebens auf die Erde brachten. Dauer: ca. 5‘30 (Dorothea Hofmann) |
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