Dorothea Hofmann |
Janus (2025) für Tuba solo M-2020-3767-6 |
Zum WerkJanus war der römische Gott des Anfangs und des Endes, Gott allen Ursprungs. Sein waren alle Ein- und Ausgänge, waren Tür und Tor – und er war in seiner Dualität weder gut noch schlecht, sondern verkörperte die Erkenntnis, dass alles Gute auch einen Gegenspieler hat. Als mächtige Gottheit war er ein Mittler zwischen den Menschen und den Göttern. "Janus" spielt mit zwei sehr gegensätzlichen Themen und Grundhaltungen: eine ruhige Kantilene in breiten Notenwerten und kontrastierend ein erregtes Motiv in Sechzehnteln. Die beiden Sphären bleiben gegensätzlich, tauschen sich nicht aus, sondern intensivieren sich jede für sich – und letztlich bleibt das „Duell“ unentschieden. (Dorothea Hofmann) |
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