Daniel Friedrich Eduard WilsingDenkmäler rheinischer MusikBand 49
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Sinfonie D-Dur (1832) Musikkritische Erstausgabe, hrsg. von Guido Johannes Joerg Partitur. 295 S., Hardcover Orchestermaterial |
Zum WerkDie (einzige) Sinfonie von Daniel Friedrich Eduard Wilsing ist in Wesel, wo der Komponist als Kirchenmusiker tätig war, entstanden. Im November 1832 hat Wilsing eine Reinschrift angefertigt. Das Werk war mit ziemlicher Sicherheit für eine Aufführung in Dortmund vorgesehen, wo Wilsing mit der "Liebhaber-Concert-Gesellschaft" beste Beziehungen zu einem sinfonischen Orchester unterhielt. Tatsächlich kam es auch zu einer Aufführung in Dortmund, allerdings erst bald ein Jahrzehnt nach Fertigstellung und Niederschrift des Werks. Wilsings Sinfonia ist ein schönes, handwerklich gut gearbeitetes Werk, dankbar für Interpreten wie Publikum gleichermaßen. Als Kunstwerk ist sie durchaus vergleichbar etwa mit den beiden Sinfonien Carl Maria von Webers aus den Jahren 1806/1807, mit den frühen Sinfonien Franz Schuberts (ab 1813) und vor allem mit den Streichersinfonien des jungen Felix Mendelssohn Bartholdy - namentlich dessen Sinfonia Nr. 8 von 1822/1823, die gleichfalls in D-Dur steht. Der vorliegende Erstdruck ist eine sorgfältig nach der einzigen vorhandenen Quelle edierte moderne musikkritische Erstausgabe, die mit historischer Einordnung (Nachwort) sowie Kritischem Bericht aufwartet. (Guido Johannes Joerg) Satzfolge
Orchesterbesetzung
*) Wilsing hat selbst lediglich eine Bassposaune vorgesehen. Die Stimmen für Alt- und Tenorposaune wurden später hinzugefügt, sicher um das Werk der mittlerweile etablierten Besetzung anzupassen. Es liegt im Ermessen der Interpreten, ob die ergänzten Posaunenstimmen weggelassen werden sollen oder nicht. |
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