Barbara Fischer |
Hans Chemin-Petit Ein Künstler im Spannungsfeld der Politik 704 S. + 64 S. Abbildungstafeln in Farbe, Werk- und Personenregister, Hardcover ISBN 978-3-86846-144-2 |
Hans Chemin-Petit, 1902 in Potsdam geboren und 1981 in Berlin gestorben, war Komponist, Dirigent, Hochschullehrer, Orchestergründer, langjähriger Leiter des Philharmonischen Chors Berlin, und er engagierte sich ehrenamtlich als Direktor der Abteilung Musik der Berliner Akademie der Künste sowie als Vorstandsmitglied des Komponistenverbandes und der Dramatiker-Union. Über Jahrzehnte hin gehörte Chemin-Petit mit seinem künstlerischen Können, und mit seiner charismatischen Persönlichkeit zum Kreis derer, die das Potsdamer und Berliner Musikleben entscheidend prägten. Seine Integrität, seine Uneigennützigkeit, seine Aufgeschlossenheit und seine Fähigkeit zum Zuhören machten ihn zu einem geschätzten Ratgeber, an den sich die Menschen, die ihn kannten, mit Freude und Dankbarkeit erinnern. Diese Erinnerung an einen vorbildlichen Musiker aufrechtzuerhalten und zu erneuern ist Ziel der Biographie. |
Gleiches gilt für das umfangreiche Werk, das der Komponist Chemin-Petit hinterlassen hat und das geprägt ist von Kontinuität, im Sinne der Bindung an die Tonalität und Wandel im Hinblick auf das Ausloten von deren Grenzen. Der überwiegende Teil seiner Kompositionen wird mit ihrer Entstehungsgeschichte vorgestellt und in einem textchronologisch angelegten Werkverzeichnis erfasst. Darunter befinden sich auch einige Werke, die bisher noch nicht oder nur selten aufgeführt wurden, aber der Beachtung wert sind. Eine Musiker- und Lehrerpersönlichkeit, an die sich eine Studentin mit den Worten erinnert: "Wenn wir Hochschule sagten, meinten wir eigentlich immer Chemin-Petit", sollte nicht in Vergessenheit geraten. Die hier vorgelegte Biographie möchte dazu einen Beitrag leisten. Das Inhaltsverzeichnis steht als PDF-Dokument bereit. |