Thomas Enselein |
Der Kontrapunkt im Instrumentalwerk von Joseph Haydn 285 S., 280 Notenbsp., Hardcover ISBN 978-3-936655-59-9 |
musicoloniahrsg. von der Hochschule für Musik und Tanz Köln Fachbereich 5: Musikpädagogik/Musikwissenschaft Band 5
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Ausgehend von Haydns Instrumentalwerken der Zeit zwischen 1765 und 1775, die oft als seine "Sturm und Drang"-Phase bezeichnet wird, bietet das Buch zunächst einen Überblick über die wichtigsten der von Joseph Haydn verwendeten kontrapunktischen Satztechniken, Imitation und doppelter bzw. mehrfacher Kontrapunkt der Oktave. Ihre Untersuchung im Zusammenhang mit verschiedenen Sequenztypen, die vielfach die Basis für Haydns Kontrapunkt bilden, mündet in eine systematische Darstellung der einzelnen Modelle (reale und tonale Terzfall- bzw. Quintfallsequenz, Quintanstiegssequenz, Mischformen) und ihrer Zusammenhänge untereinander. Die vielfältigen Arten der Anwendung dieser in den "Sturm und Drang"-Werken gleichsam in Reinkultur auffindbaren Strukturen im Spätwerk Haydns bestimmen den weiteren Gang der Untersuchungen. Hier richtet sich der Blick über den Sequenzkontrapunkt hinausgehend auf Phänomene wie die Stimmenverlagerung bzw. den Stimmtausch im Satzverlauf und den von Haydn häufig verwendeten Engführungskanon auf Dreiklangsbasis. Die verschiedenen Strukturen sind hinsichtlich ihrer Verknüpfung mit dem jeweiligen Gesamtsatz beschrieben und durch zahlreiche Notenbeispiele illustriert. Das Inhaltsverzeichnis steht als PDF-Dokument bereit. |
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