Komponist |
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Anton Bruckner |
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Vita
Der österreichische Komponist, Organist und Musikpädagoge Anton Bruckner wurde am 4. September 1824 in Ansfelden (Oberösterreich) geboren. Bruckner kam 1837 als Sängerknabe in das Stift Sankt Florian, wo er auch Musikunterreicht erhielt. Ursprünglich noch mit dem Berufswunsch Lehrer verbunden, bildete er sich doch auch stets musikalisch weiter. 1855 reiste er nach Wien, um Unterricht bei Simon Sechter zu nehmen, bei dem bereits bedeutende Musiker wie Franz Schubert oder Franz Lachner studiert hatten. Später suchter er in Linz den Theaterkapellmeister Otto Kitzler auf, der ihn u.a. mit der Musik Richard Wagners vertraut machte. Seit 1868 war Bruckner in Wien. Der Beginn seiner Zeit war vielversprechend; durch seine offene Verehrung für Wagner wurde Bruckner aber in den Parteienstreit zwischen "Brahmsianern" und "Wagnerianern" hineingezogen. Während man seinen Sinfonien oft mit Unverständnis oder offener Ablehnung gegenüberstand, war Bruckners Ruf als Organist unbeschädigt, wie zahlreiche erfolgreiche Konzertreisen belegen. Seit 1875 hielt Bruckner als Lektor für Musiktheorie gut besuchte Vorlesungen an der Wiener Universität. Anton Bruckner starb am 11. Oktober 1896 in Wien. |
Bruckner wird heute als einer der wichtigsten und innovativsten Komponisten seiner Zeit angesehen, zu Lebzeiten aber kaum gewürdigt. Seine bedeutendsten Kompositionen sind seine Sinfonien, aber auch die Kirchenmusik hat er um wichtige Werke bereichert (u.a. drei große Messen und ein Te Deum). Der Organist Bruckner wurde vor allem für seine Improvisationen bewundert; komponiert hat er für "sein" Instrument kaum. |
Titel in der Edition Dohr
Adagio für Brass-Band eingerichtet von Reiner Nägele |
Partitur Stimmenset (einfach) |
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Fünf Motetten für dreistimmigen gemischten Chor (SAM) a cappella bearbeitet von Paul G. Johansen |
Partitur, zgl. Chorpartitur M-2020-4056-0 |
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Fünf Stücke für Orgel bearbeitet von Otto Depenheuer (édition bon(n)orgue Vol. 108) |
M-2020-4508-4 |
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Ouvertüre g-Moll für Orgel bearbeitet von Otto Depenheuer (édition bon(n)orgue Vol. 116) |
M-2020-4516-9 |
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Symphonie Nr. 4 Es-Dur für Orgel bearbeitet von Thomas Schmögner (édition bon(n)orgue Vol. 105) |
M-2020-4505-3 |
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