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Verlag Christoph Dohr Köln

aktualisiert
Montag, 08.01.2024 10:47

Komponist

Leopold Anton Kozeluch

Leoplold Anton Kozeluch
 

Vita

Leopold Anton Kozeluch (geboren 26. Juni 1747 in Welwarn, gestorben am 7. Mai 1818 in Wien) war Schüler seines Onkels Johann Anton Kozeluch (1738-1814), studierte zunächst Jura in Prag, gab dieses Studium aber auf, als 1771 ein von ihm komponiertes Ballett in Prag erfolgreich war. Bis 1778 wirkte er als Komponist von Ballettmusiken in Prag. Dann ging er nach Wien, wo ihn sein geschmackvolles, vollendetes Klavierspiel und seine gefälligen Kompositionen in die ersten Häuser des Adels, ja bis an den Hof als Lehrer der Erzherzoginnen führten. Eine große Kantate auf die Kaiserkrönung in Prag 1792 verschaffte ihm die Ernennung zum Hofkomponisten als Nachfolger Wolfgang Amadeus Mozarts und zum kaiserlichen Kammerkapellmeister mit 1.500 Gulden Gehalt. Diese Position behielt er bis an sein Lebensende.

Nach Aussage des Jahrbuchs 1796 war Leopold Anton Kozeluch "seit etwa zehn Jahren in dem ganzen Europa rühmlichst bekannt". Seine Bekanntheit äußerte sich in einer großen Anzahl gedruckter Kompositionen, die meist in ra scher Folge mehrere Ausgaben durch deutsche, französische, englische, schottische und italienische Verleger erfuhren. Zahlreiche Abschriften von Kopisten ergänzten die starke Verbreitung.

Leopold Anton Kozeluch ist von der Musikwissenschaft und der -geschichtsschreibung bisher recht stiefmütterlich behandelt worden. Bekannt ist Mozarts und vor allem Beethovens schroff ablehnende Haltung Kozeluch gegenüber, bekannt sind wiederum auch Kozeluchs abschätzige Bemerkungen gegenüber den Genannten sowie gegenüber Haydn. Übersehen wird aber bis heute gerne Kozeluchs Rolle als Vorklassiker, der den Klassikern den Weg bereitete, zugleich aber auch von eben diesen in den letzten Jahrzehnten seines mehr als 70jährigen Lebens stilistisch überrollt wurde; Kozeluch wirkte zwar als Wegbereiter, war aber schließlich nicht mehr an der Ausformung der Klassik durch Haydn, Mozart und Beethoven beteiligt.

Christoph Dohr

Titel in der Edition Dohr


Titel in der Edition Dohr

Werke für Tasteninstrument

A Favorite Rondo

for the harp or the pianoforte

Faksimile eines zeitgenössischen Drucks und Neuausgabe von Christoph Dohr

M-2020-0665-8
EURO 8,80
sofort lieferbar

Duett op. 8 (c.1784)
for two performers on one Piano-Forte or Harpsichord

(Sonate B-Dur für Cembalo oder Klavier vierhändig)

M-2020-0568-2
EURO 14,80
sofort lieferbar

La Chasse [Sonate F-Dur] op. 5 (1781)
für Cembalo oder Pianoforte

kritisch revidierte Neuausgabe von Christoph Dohr

M-2020-1352-6
EURO 11,80
sofort lieferbar

Rondo Concerto [Es-Dur] Postolka IV:11

für Cembalo (oder Pianoforte) und Orchester

Erstausgabe, hrsg. von Joanna Owczarek-Ciszewska

Partitur (61 S.)
M-2020-3472-9
EURO 37,80
sofort lieferbar

Solostimme
M-2020-3473-6
EURO 14,80
sofort lieferbar

Klavierauszug
M-2020-3475-0
EURO 17,80
sofort lieferbar

Orchestermaterial
M-2020-3474-3
mietweise
sofort lieferbar

Sonatine à quatre mains [C-Dur] Postolka XI:5 (c.1803)

(für Klavier zu vier Händen)

M-2020-1072-3
EURO 7,80
sofort lieferbar

Une Sonate à quatre mains op. 10 (c.1784)
pour le Clavecin ou Pianoforte

(Sonate F-Dur für Cembalo oder Klavier vierhändig)

M-2020-0497-5
EURO 7,80
sofort lieferbar


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Werke für Harfe

A Favorite Rondo

for the harp or the pianoforte

Faksimile eines zeitgenössischen Drucks und Neuausgabe von Christoph Dohr

M-2020-0665-8
EURO 8,80
sofort lieferbar


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