Eugen Lasch |
Zwei Geistliche Lieder op. 7 hrsg. von Guido Johannes Joerg M-2020-3396-8 |
Inhalt
Zum WerkLaschs Geistliche Lieder op. 7 erschienen erstmals um 1905/1906 bei Hermann Oppenheimer in Hameln in zwei separaten Heften. Lasch trifft nicht allein den Stil und den typischen Tonfall der vertonten Gedichte, sondern er legte damit auch geistliche Sologesänge vor, die ganz in der Tradition von wohlbekannten Beispielen wie etwa den Geistlichen Liedern und Arien aus Schemellis Gesangbuch und dem Notenbuch der Anna Magdalena Bach BWV 439–518 von Johann Sebastian Bach stehen, welche dem evangelischen Kirchenmusiker mit Sicherheit bekannt waren. In ihrer melodischen und dynamischen, vor allem aber in ihrer harmonischen Ausgestaltung entsprechen die beiden Lieder jedoch vorwiegend der zeitgenössischen Musiksprache, wie sie um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert gepflegt wurde. In dieser Hinsicht könnten Lasch beispielsweise die Geistlichen Lieder von Justus Wilhelm Lyra (1822–1882), dem Schöpfer der Melodie zu Emanuel Geibels "Der Mai ist gekommen", inspiriert haben, die 1896 in einer posthumen Gesamtausgabe bei Breitkopf & Härtel veröffentlicht wurden. (Guido Johannes Joerg) |
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