Luigi Cherubini |
O salutaris hostia (ca. 1818?) hrsg. von Thomas Schwarz Partitur, zgl. Chorpartitur Orgelstimme |
Zum Werk"O salutaris hostia" ist die 5. Strophe des Fronleichnamshymnus "Verbum supernum prodiens" und war im 19. Jahrhundert im Sinne einer Sondertradition der katholischen Kirche in Frankreich auch allsonntäglicher Bestandteil des Propriums gewesen. Hier stand es als Gesang nach der Wandlung stellvertretend für das Benedictus. Als liturgisch sinnvoller Platz bei Aufführungen im Gottesdienst heute wäre demnach die Kommunion zu nennen, bevorzugter Platz im Kirchenjahr wären die Feiertage Gründonnerstag und Fronleichnam. Den Text "O salutaris hostia" hat Luigi Cherubini mehrmals vertont. Die vorliegende Vertonung trägt unverkennbar opernhafte Züge. Der Orgelpart könnte durchaus auch eine reduzierte Orchesterbegleitung sein; die chromatischen Läufe wie auch die Unisono-Rufe des Chores stellen einen starken Kontrast zu dem eher volkstümlich tänzerischen Anfangsgedanken dar. Als Quelle für diese Ausgabe wurde der Erstdruck aus der Zeitschrift "Le Maitrise, Journal de musique religieuse", Paris 1857/58, herangezogen. Hier trägt es die Überschrift "O salutaris / à quatre voix / L. Cherubini (Motet Inédit)". (Thomas Schwarz) |
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