Louis Spohr |
Sonate D-Dur op. 113 (1806) Einrichtung für Harfe und Flöte (Linckelmann) Partitur und Stimme M-2020-0689-4 |
Zum WerkLouis Spohr hatte schon als junger Mann Harfenunterricht. Umso mehr faszinierte ihn das virtuose Spiel der Harfenistin Dorette Scheidler, die er am 2. Februar 1806 heiratete. Zum gemeinsamen musizieren schrieb er einige Sonaten für Harfe und Violine. Um die damals übliche Ein-Pedal-Harfe in den klangvolleren B-Tonarten spielen zu lassen, entschied sich Spohr dazu, das Instrument um einen Halbton herabzustimmen und die Harfenstimme einen Halbton höher zu notieren. Durch die Erfindung der Doppelharfe kam das Tieferstimmen jedoch schnell aus der Mode, die eigentlich zu transponierende Tonart der Harfenstimme bürgerte sich dadurch bald als die "richtige" ein. Heute, wo mit der modernen Konzertharfe Intonations- und Klangunterschiede zwischen B- und Kreuztonarten unmerklich geworden sind, liegt es nahe, die betroffenen Werke in den Originaltonarten zu edieren. Ausgehend von der Sonate op.114, die bei Flötisten wegen des zweiten Satzes ("Potpourri über Themen aus der Zauberflöte") einige Beliebtheit erlangt hat, erscheinen in dieser Edition die Werke für Violine auch in einer Fassung für Flöte. Die Transpositionsregeln für die Bearbeitung der Flötenstimme sind analog zu denen der Cellofassungen. Die Sonate ist auch in der Originalfassung für Harfe und Violine (E.D.99632) sowie einer Fassung für Harfe und Violoncello (E.D.99686) erhältlich. |
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