Komponist |
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Ferruccio Busoni |
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Vita
Ferruccio Busoni (1866-1924) – allgemein bekannt als eminenter Pianist, unermüdlicher Wegbereiter der Musik unserer Zeit, leidenschaftlicher Pädagoge universaler Prägung sowie als Komponist beachtenswerter Werke – gab 1889 seine „Hommage aux Finlandes“, die Finnländischen Volksweisen op. 27 für Klavier zu vier Händen, heraus, ein Werk, das sich im Repertoire partnerschaftlichen Musizierens am Klavier einen stillen, doch festen Platz erobert hat. 1888 an das Konservatorium Helsinki (gegründet 1882 durch Martin Wegelius) als Klavierlehrer berufen, verdankt Busoni während seiner zweijährigen Lehrtätigkeit Finnland entscheidende und beglückende Erlebnisse. Seine Briefe an die Eltern künden von der Ergriffenheit durch Menschen und Landschaft. |
In Gerda Sjöstrand, der Tochter des klassizistischen Bildhauers Carl Eneas Sjöstrand, fand er in dieser Zeit seine Frau. Die sich stets vertiefende Lebensgemeinschaft mit dieser Finnin hielt seine Beziehung zu ihrem Heimatland lebendig. Die "Finnländischen Volksweisen“ sind ein hör- und sichtbares Zeugnis dieser Verbundenheit – daneben allerdings auch ein spontanes Geschenk an seine bezaubernde 16-jährige Klavierschülerin Anna Lindelöf (ihr ist das Opus gewidmet), der sich zu nähern Alter und Herkunft dieser aus einer "notablen“ Familie stammenden Verehrten dem jungen blutvollen Italiener untersagten. |
Titel in der Edition Dohr
Finnländische Volksweisen op. 27 Originalfassung für Klavier vierhändig |
Reprint der Erstausgabe M-2020-1339-7 |
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Finnländische Volksweisen op. 27 für Kammerorchester eingerichtet von Franzpeter Goebels |
Partitur Stimmenset |
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Kompositionen mit Busoni-Bezug |
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Drei Stücke (1969) Der Untertitel "ad usum Francisci Petri" spielt auf Busonis "Sonatina ad usum infantis" an. Mit "Francisci Petri" ist Franzpeter Goebels gemeint. |
M-2020-0154-7 |
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Literatur zum Thema im Verlag Dohr
Detlef Gojowy in: Aspetti musicali. Musikhistorische Dimensionen Italiens 1600 bis 2000. Festschrift für Dietrich Kämper zum 65. Geburtstag, hrsg. von Norbert Bolin, Christoph von Blumröder und Imke Misch |
400 S., Abb., Notenbeisp., Register, Hardcover ISBN 978-3-925366-83-3 |
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