Bearbeiter |
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Franzpeter Goebels |
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Vita
Der Pianist und Cembalist Franzpeter Goebels wurde am 5. März 1920 als Sohn eines Organisten in Mülheim a. d. Ruhr geboren. Er war Schüler von Herrmann Pillney und Raoul von Koczalski. Nebenher studierte er Musikwissenschaft, Romanistik und Philosophie. Ab 1940 wurde er Solopianist am Deutschlandsender, wurde dann aber zum Wehrdienst einberufen und kam schließlich in Gefangenschaft. Von 1947 an lehrte Goebels am Robert-Schumann-Konservatorium in Düsseldorf Klavier und leitete dort das Studio für Neue Musik. 1958 wurde er an die Nordwestdeutsche Musikakademie Detmold berufen (Klavier und Cembalo), wo er bis zu seiner Emeritierung 1982 unterrichtete sowie bis 1972 mit der Leitung des Seminars für Musikerziehung und des Studios für Neue Musik betraut war. 1964 wurde Goebels der Ruhrpreis für Kunst u. Wissenschaft verliehen. Zusammen mit seiner Frau Gertraud, die er 1951 heiratete, hatte Franzpeter Goebels zwei Kinder. Er starb am 28. September 1988 im Alter von 68 Jahren. |
Neben dem Schwerpunkt alter Musik lag ihm die Auseinandersetzung und Vermittlung zeitgenössischer Musik sehr am Herzen (wie diverse Einspielungen bezeugen). Seine Interpretationen bewegten sich immer im Spannungsfeld zwischen der Bemühung um Werktreue einerseits und um zeitgemäße Auffassung andrerseits. Friedwart Goebels |
Titel in der Edition Dohr |
Titel in der Edition Dohr
Bearbeitung
Finnländische Volksweisen op. 27 |
Partitur Stimmenset |
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Kompositionen mit Goebels-Bezug |
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Drei Stücke (1969) Der Untertitel "ad usum Francisci Petri" spielt auf Busonis "Sonatina ad usum infantis" an. Mit "Francisci Petri" ist Franzpeter Goebels gemeint. |
M-2020-0154-7 |
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Zwei Stücke (1964) |
Neuausgabe 2019 M-2020-0050-2 |
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