Ferdinand Bruckmann |
Drei Stücke (1969) für Cembalo M-2020-0154-7 |
Zum WerkDie "Drei Stücke" entstanden auf Anregung des Pianisten und Cembalisten Franzpeter Goebels. In sein Widmungsexemplar hatte ich geschrieben: ad usum Francisci Petri (damit auf den Titel von Busonis "Sonatina ad usum infantis" anspielend). Aus Goebels' Antwort: "Das ist eine schöne Sache geworden, ich danke Ihnen für die 'Drei Stücke', die ich gern ins Programm nehme. NB: Petri ist auch eine schöne Anspielung an einen Mitarbeiter von Busoni". Nicht nur in den Titeln: Praeludium - Sarabande - Solfeggietto - sondern auch im ganz realen "Vokabular" sind Geist und Technik des Barock zu spüren. Die Sarabande zitiert das Thema B-A-C-H; "Solfeggietto" war im Barock eine Etüde (bekannt das Solfeggietto von Carl Philipp Emanuel Bach). In diesem Sinn - natürlich auch als brillantes Schlußstück des Zyklus - ist es auch vom Komponisten gedacht. Ein Gag besonderer Art stammt von meinem ehemaligen Schüler Prof. Dr. Kurt Fischer, der das Solfeggietto spiegelbildlich notiert hat, damit eine vertrackte Etüde für die linke Hand schaffend. Sehr effektvoll als Zugabe nach den "Drei Stücken". Übrigens ist die Komposition mit guter Wirkung auch als Klavierwerk spielbar - in dieser Form vom Komponisten oft erprobt. |
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